Der Norden Thailands
Ayutthaya, Doi Inthanon und Bangkok
„Nach Phuket und Koh Samui geht ja jeder…“ dachte ich mir bei der letzten Reise durch Thailand. So beschloss ich erstmal für zwei Wochen in Bangkok zu bleiben, um von morgens bis abends das weltbeste Streetfood auszukosten, neue Bekanntschaften zu schließen, und einfach mal Faul auf dem Sofa einen Film zu schauen.
Gesättigt und ausgeruht ging es weiter im Zug Richtung Norden. Beim ersten Stop in Ayutthaya borgte ich mir ein Fahrrad, um die im Jahre 1767 aufgegebene Altstadt zu bewundern. Am Bahnhof in Chiang Mai angekommen, gurkte ich mit einem Roller direkt weiter zum Doi Inthanon Nationalpark, um den Touristenmassen in der Stadt aus dem Weg zu gehen. Im Doi Inthanon Nationalpark hat man vom gleichnamigen Berg eine grandiose Aussicht von 2565 Meter Höhe über die Gebirgsketten und Urwälder Thailands. Während bei der Anreise unten im Tal noch schwüle Temperaturen herrschten, fiel das Thermometer mit jedem zurückgelegten Meter weiter ab. Am Gipfel zeigte es nur noch 14°C… Mit dem Fahrtwind ein ziemlich erfrischendes Erlebnis auf dem Roller, wenn man mit kurzer Hose und Flip-Flops unterwegs ist. Anstelle von tropischen Palmen und Bananen, zieren hier Farne und Laubbäume die Landschaft. Selbst Nadelwälder sind in diesen Höhen nicht ungewöhnlich – fast schon ein kleines Stück Heimat, mitten in Thailand.